11. MTB-Marathon in Schmallenberg: Der Berg ruft (13.7.2002)



Höhenprofil der Marathonstrecke

Daten:
  • Streckenlänge: 47km
  • Höhenmeter: 750m
  • Bestzeit: 1h 35 min

Was sagte ein Bekannter von mir:"Der Regen gehört beim Schmallenberger Marathon doch irgendwie dazu". Beim Rennen selber hätte man sich (zwecks Reinigung) sicherlich Regen gewünscht. Doch der andauernde Regen der vergangenen Tage hatte die Strecke mal wieder in feinen Schlamm mit größen Pfützen verwandelt. Kommentar eines Bikers zum Neuanfänger: "Pass bei den großen Pfützen auf, da kannst du eher durchtauchen als durchfahren!".

Der Start verlief ohne Zwischenfälle pünklich um 18.00 Uhr und die lange Abfahrt nach Fleckenberg sorgte dafür, dass sich der immerhin 300 Biker grosse Peloton ziemlich streckte, bevor es dann in Fleckenberg in den Wald hineinging.
Der Schlamm sorgte bei dem im Start noch bunten Fahrerfeld für ein einheitliches rot-braun im Zielbereich.
Zwischendurch sorgten die zahlreichen Verpflegungsstellen dafür, das mit den Getränken auch das Knirschen im Mund verschwand.

Trotz schlechtem Wetter waren wieder etliche Zuschauer im Wald und im Zielbereich zugegen und sorgten so für eine tolle Stimmung, die zusammen mit dem großen Teilnehmerfeld dafür sorgten, dass die Pulsuhr 2 Stunden lang Werte zwischen 170 und 188 anzeigte. An einigen Stellen waren die Schlammlöcher so tief, dass selbst die Scheibenbremse fast verschwand.

Irgendwann zeigte dann der Höhenmesser den höchsten Punkt an und dies gab nun die Beruhigung, dass es erstmal wieder bergab geht. Der Trail, der zuvor hochgeschoben werden musste, zeigte sich nun bei der Nässe auch sehr tückisch, so dass ich lieber etwas vorsichtiger fuhr, um nicht noch trotz aller Eile hinter einem dicken Fichtenstamm zum Liegen zu kommen. Danach standen auch keine technischen Strecken mehr im Wege, so dass es mit hoher Geschwindigkeit zurück gehen konnte.

Nach 1 Stunden und 58 Minuten dann im Ziel und dem Gefühl: es hat Spass gemacht und du bist nächstes Jahr wieder dabei.

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Anmerkungen an: Andreas Stracke