MTB-Marathon in Bredelar am 7. Oktober 2006 und Finale der NRW-Trophy
Höhenprofil der 28km-Strecke
Daten:
- Streckenlänge: 28km / 56km / 84km
- Höhenmeter: 520m / 1040m / 1560m
11°C und Bewölkung mit teilweise Regen, nasse und schlammige Strecke.
Die Marathonstrecke in Bredelar war in diesem Jahr eine Pflichtveranstaltung
für die Teilnehmer, die in die Wertung zur NRW-Marathontrophy gelangen wollten.
So fanden sich in diesem Jahr wieder viele Fahrer am Start ein, obwohl in den
vergangenen Jahren das Rennen in Bredelar wegen der kurzen Strecke und den hohen
Startgeldern an Akzeptanz stark eingebüßt hat. Und auch in diesem Jahr hat
sich die Veranstaltung wieder in einem schlechten Licht presentiert und viele
Fahrer fanden das Rennen bzw. die Organisation und das Rundherum als nicht
würdig für das Finale einer solch gelungenen Veranstaltung.
Um 11.oo Uhr wurde nach einiger Verspätung das Rennen gestartet. Hatte man sich
vorher auch warmgefahren, so führte der verspätete Start und der damit verbundene
Regenschauer zu völligem Temperaturverlust und man startete aus erkaltetem Zustand
in das Rennen. Bredelar ist ein sehr schnelles Rennen, nach kurzer Asphaltstrecke geht
es in den Laubwald, Richtung Madfeld, und es gibt nur wenige Aussichtspunkte als
Dank für die Bergarbeit. Bei dem Tempo ist es wichtig, eine gute Gruppe zu finden,
mit der man dann das Tempo halten kann. Da ich mich wegen der Kälte möglichst lange
warm fahren wollte stand ich weit hinter der Startlinie und hatte viele vor mir,
die erst noch überholt werden mussten. Viele sprachen von Waldautobahnen und
vermissten Singletrails oder sonstige technisch anspruchsvolle Streckenteile.
Bei dem Schlamm war die Sicht sehr bescheiden und durch das Windschattenfahren war
auch die Brille irgendwann nicht mehr zu gebrauchen. Also Brille runter und Augen
zukneifen. Nach etwas mehr als einer Stunde dann zur ersten Zieleinfahrt, Transponder
einscannen lassen und auf zur zweiten Runde. Hier kreuzten sich die Strecken und
das nicht ganz ungefährlich. Hier hat der Veranstalter Pylone o.ä. vergessen, um den
schmalen Weg eindeutig zu trennen. Böse Rufe begleiteten das Durchkreuzen der z.T.
sehr schnellen Fahrstrecke.
Jetzt noch einmal die Strecke bewältigen und mit einem durchschnittlichen Tempo von ca. 26km/h
ins Ziel. Zum Rennen gibt es nicht mehr viel zu sagen. Vom Startbereich dann zum Sportplatz,
dort wurden die Räder mit "warmen" Wasser abgespritzt. Dadurch war dann leider irgendwann
das Duschwasser nur noch "eiskalt" verfügbar. Jetzt kam noch eine lange Wartezeit auf
die etwas lieblose Siegerehrung und die Trophy ging zu Ende. Für viele Sportler auch
das Ende der MTB-Saison 2006.
Von dieser Stelle aus die besten Wünsche für eine gute Wintersaison und eine gute
Trainingsperiode für die kalte Jahreszeit. Hoffen wir auf ein gesundes Wiedersehen
in der Saison 2007.
Die Termine werden sobald wie möglich hier wieder an gewohnter Stelle zu sehen sein.
Wer sich noch einmal kurz betätigen möchte, dem sei das Bergzeitfahren in Ramsbeck am
Samstag den 14. Oktober empfohlen.
|