3. MTB-Marathon in Saalhausen am 16.06.2007



Profil der 55km-Runde
Höhenprofil der 55km-Marathonstrecke


Daten:
  • Streckenlänge: 55km (104km) (30km)
  • Höhenmeter: 1625m (3200m)
  • Bestzeit: Stephan Scheffe 2:08:34 / Bas Peters 4:20:50


Die Begeisterung der Teilnehmer zeigt ihre Früchte gezeigt: ca. 600 Starter (wieder 100 mehr als im Jahr 2006). Eine beachtliche Steigerung.


Einführungsrunde (Bild: www.mtb-sharkattack.net)

Bericht: C. Pöttgen
Die Radsportabteilung des TSV Saalhausen "Shark Attack" hat vergangenes Wochenende mal wieder eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt. Neben dem Mountainbike-Marathon am Samstag gab es zusätzlich noch einen Berglauf und einen Nordic-Walking-Wettkampf. Am Sonntag traf sich dann auch noch die Elite der Cross-Country-Fahrer um sich wichtige Punkte im Kampf um die Plätze beim NRW-Cup zu sichern.
Ich brauchte nicht lange zu überlegen. Meine Entscheidung viel eindeutig zu Gunsten des MTB-Marathons. So begab ich mich dann am Samstag früh in Richtung Saalhausen auf den Weg, begleitet von der Sorge, ob es während des Rennens trocken bleiben wird.

Pünktlich zur Startaufstellung kamen dann die ersten Regentropfen. Die zum Glück jedoch recht schnell wieder weiter zogen. Die Strecke war bereits durch die Regenschauer der vergangenen Tage stellenweise ziemlich matschig geworden.

"Noch 1 Minute bis zum Start." Ist es überhaupt die richtige Entscheidung, die Langstrecke in Angriff zu nehmen oder doch lieber den Halbmarathon? "Noch 30 Sekunden bis zum Start." Vielleicht hätte ich im Vorhinein nicht so lauthals verkünden sollen, dass 100km und 3300 Höhenmeter doch gar nicht so anstrengend sind ... zu spät, der Startschuss fällt pünktlich um 10Uhr und das große Fahrerfeld setzt sich langsam in Bewegung.

Nach einer kleinen Einführungsrunde geht es auch sofort bergauf. Und wer die Strecke in Saalhausen kennt, der weiß, dass die Anstiege hier lang und steil sind.

Trotz einiger Schaltungsprobleme auf Grund der verdreckten Schaltung und trocken gewordener Kette verlief die erste Runde doch sehr viel versprechend.



Der legendäre Tractodownhill (Bild: www.mtb-sharkattack.net)

Nach ca. 65km gab es plötzlich nur noch ein lautes Zischen und mein Vorderreifen war in null Komma nix leer. Na prima. Schlauch raus, neuer Schlauch rein, Luft drauf und weiter geht´s. Oder auch nicht ...

Es gab wieder ein lautes Zischen und der zweite Schlauch war auch platt. Und ja, ich habe vorher nachgeguckt, ob noch was Spitzes im Reifen steckte, aber Fehlanzeige.

Zum Glück war grad in der Nähe ein Streckenposten, der mir einen Schlauch geben konnte.
Dieses Mal klappte auch alles und ich konnte, ein wenig ausgekühlt, meine Fahrt, trotz 10-15minütiger "Pause", fortsetzen.

Mittlerweile hatten mich ein paar Fahrer überholt. Doch es dauerte nicht lange und ich hatte meinen Tritt wieder gefunden und konnte nach und nach wieder Plätze gut machen.

Nach ca. 5 Stunden und 100km/3300hm war ich endlich im Ziel. Durch die Platten habe ich gegenüber der ersten Runde leider ein paar Plätze verloren. Konnte mich im Ziel aber über einen 5 Platz freuen!!! Es war also doch die richtige Entscheidung, die Marathondistanz in Angriff zu nehmen. Da lohnt sich dann wenigstens die Anfahrt...




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