SKS-MTB-Marathon in Sundern-Hagen am 25.04.2009


Daten:

  • Streckenlänge: 30/55/100km
  • Bestzeit: Christian Große-Kreul 1:15:22 / Johannes Sickmüller 01:56:26 / Ramses Bekkenk 03:49:26

>Die Begeisterung für den SKS-Marathon ist ungebrochen: 1600 Starter!

Bericht: Christoph Pöttgen
Am vergangenen Samstag, dem 25.April 2009, stand für mich der internationale SKS-Marathon als das erste Mountainbike-Rennen dieser Saison auf dem Plan. Obwohl ich das Gefühl hatte, dass der Zeitpunkt so kurz nach zwei Wochen anstrengendem Trainingslager nicht ganz optimal sei, habe ich mich dazu entschlossen, über die Langstrecke von 100km an den Start zu gehen. Und ich muss sagen, es war die richtige Entscheidung...

Über 1600 Fahrer fanden sich in Sundern ein, um über 30, 55 oder 100km an den Start zu gehen. Es war mal wieder eine gigantische Kulisse, die den zahlreichen Zuschauern am Streckenrand geboten wurde als die Masse von Mountainbikern die Stadt Sundern in Richtung Allendorf verließ.

Ich hatte mir von Anfang an vorgenommen, mein Tempo zu fahren, um zu Beginn der Saison noch kein Risiko einzugehen. Nach einer hektischen Startphase haben sich schnell verschiedene Leistungsgruppen gefunden. Ich sortierte mich in eine Verfolgergruppe kurz hinter den Führenden ein. Das Tempo war für mich sehr gut zu fahren. So fand ich trotz Saisonauftakt und einem starken Fahrerfeld schnell in mein Rennen hinein.

Einzig und allein die Tatsache, dass keiner der anderen Fahrer meiner Gruppe auf die Langstrecke gehen wollte, störte mich ein wenig. So musste ich, wie so oft auf der Langstrecke, auch hier den größten Teil der zweiten Runde "alleine" fahren.

Nach über vier Stunden Fahrtzeit war ich dann endlich im Ziel und doch ein wenig überrascht, dass es von der Kraft her nach dem Trainingslager schon wieder so gut lief. Aber von Erholung konnte noch keine Rede sein, denn meine Freundin Helen, die mich bereits während des Rennens gut mit Getränken versorgt hatte, wartete quasi schon mit den Laufsachen, um noch eine halbe Stunde auszulaufen. Für Sonntag stand für uns beide noch ein 10km-Lauf auf dem Programm.

Noch ein wenig angeschlagen vom Marathon am Vortag bin ich den Lauf sehr zurückhaltend angegangen. Dass es hinterher sogar zum Sieg in der Hauptklasse gereicht hat, hätte ich mir vorher nicht vorstellen können. Auch Helen war mit ihrem 2. Platz sehr zufrieden und rundete damit ein für uns gelungenes und erfolgreiches Wochenende ab.


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